Versuchskaninchen oder Trendsetter..alles eine sache der sichtweise ;-)

Die berühmte Frage zur Feststellung, ob jemand eher Optimist oder Pessimist ist, lautet: ist das Glas halb voll oder halb leer? Geht es um Affirmationen, Suggestionen...ums Unterbewusstsein im Allgemeinen, gilt: man muss es positiv formulieren.  In diesem Falle wirklich "muss", weil es sonst das Gegenteil dessen bewirkt von dem, was man möchte. Ein ebenso berühmter Satz ist: gehe um einen Baum und denke NICHT an einen rosaroten Elefanten. Die Meisten müssen schmunzeln. Weil: bei der Erwähnung konstruiert das Unterbewusstsein ja erst einmal das Bild. Ich stelle es mir vor. Das macht es sehr schön klar: das Wörtchen "NICHT" ist, genau genommen, "unvorstellbar". Fragt man Menschen, was sie möchten, kommt oft so etwas dabei heraus: ich möchte nicht mehr....das soll nicht....und der sollte....und die sollte... das ist genau genommen kein Ziel. Also lautet die Fragestellung: und...wie soll es sein? Was möchtest du? Wie sieht das Ergebnis aus, wenn es optimal ist? Oft eine herausfordernde Aufgabe...das Umformulieren. Da wir dazu neigen, als erstes wahrzunehmen, was "nicht in unser Bild passt". Soll darin begründet liegen, dass wir vor langer Zeit einmal nur sicher waren, wenn alle "Grashalme in die gleich Richtung wehten"...weil: dann versteckte sich darin kein sich anschleichender Säbelzahntiger.

Wenn wir also versuchen, etwas von der anderen Seite zu sehen, also nicht die drei Halme, die sich nach links biegen, stellen wir fest, 396743897 Halme biegen sich nach rechts... das ist erst einmal ein guter Schnitt ;-)

Um beim Thema Versuchskaninchen zu bleiben: schicken andere mich immer vor, soll ich als erster etwas testen...dann bin ich auch der erste, der darüber berichten kann. Und: der erste, der eine neue Erfahrung gemacht hat. Aus eigener Erfahrung berichten kann...statt die graue Theorie immer wieder hin-und herzuwälzen. Folgen dann andere nach, könnte man auch sagen: aha...da ist jemand Vorreiter, tonangebend. Wagemutig. Trendsetter :-)) Um Spuren zu hinterlassen, muss man neue Wege gehen. Ist was dran.

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